AKEE (Association of Kurdish Employers in Europe) ist ein Zusammenschluss kurdischer Unternehmerinnen und Unternehmer mit Sitz in Europa. Die Entstehung kurdischer Unternehmen ist eng verknüpft mit der über 60-jährigen Einwanderungsgeschichte kurdischer Menschen nach Europa.
Seit den 1960er-Jahren warben europäische Staaten, darunter insbesondere Deutschland, Arbeitskräfte aus der Türkei an. Viele dieser sogenannten „Gastarbeiter“ – darunter zahlreiche Kurdinnen und Kurden – haben in den Folgejahren einen bedeutenden Beitrag zum wirtschaftlichen Aufbau und gesellschaftlichen Wohlstand Europas geleistet.
Ein Teil dieser ersten Einwanderergeneration sowie deren Nachkommen hat im Laufe der Zeit den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und eigene Unternehmen gegründet. Diese kurdischen Unternehmerinnen und Unternehmer tragen heute sichtbar zur volkswirtschaftlichen Entwicklung ihrer jeweiligen Länder bei.
Da es bislang keine eigenständige kurdische Staatsangehörigkeit gibt, liegen keine offiziellen Statistiken über die genaue Anzahl kurdischer Unternehmen vor. Gleichwohl kann auf Grundlage von Beobachtungen und Schätzungen von mehreren tausend kurdischen Betrieben in Europa ausgegangen werden.